La Spezia
Ein wundervolles Städtchen um 2,5 Tage zu verweilen, unteranderem auch Wetterbedingt. Diese liegt genau an der Grenze zwischen Ligurien und Toskana. Die Altstadt ist gemütlich hat Flair und ist zugleich lebendig. Unsere Mädels sind den Stadtpark sowie die vielen Treppen in dieser Stadt mit Begeisterung hoch und runter :-D.  Nicht zu vergessen das Eis und die Pizza, welche mit Wonne verspeist wurden. 😉

Im Hafen wurden wir zufällig zwischen anderen Katamaranen platziert vom gleichen Hersteller (Fountain Pajot) nur neuere Versionen, größer und luxuriöser. Neben diesen kamen wir uns auf einmal sehr klein vor. Sehr unterhaltsam sind immer auch die Unterhaltungen und das Kennenlernen der Bootsnachbarn, wie hier die Mitarbeiter (der Koch und Skipper) von einem Luxus-Katamaran eines Engländers. 🙂
Genutzt haben wir die Zeit im Hafen auch für Bootsarbeiten, Wäsche machen und alles, was in einem Haushalt so anfällt.

Livorno
war ein kleiner Zwischenstopp und eine Stadt, wo Jakob vor 20 Jahren zur Weltmeisterschaft mit der Wasserrettung schon war. Auf dem Weg hierhin hat Jakob zum ersten Mal Delphine gesichtet. Leider waren wir drei Mädels etwas zu spät an der Reling und haben diese verpasst.
In Livorno konnten wir zum zweiten Mal einen gratis Hafen in Anspruch nehmen. Direkt an der Uferpromenade.
Nach Ankunft haben wir die Stadt und deren Festung erkundschaftet. Rund um die Festung kam es uns ein bisschen vor wie „Klein-Venedig“. Was uns aufgefallen ist, dass die alten Festungen hier in Italien für die Öffentlichkeit offen sind. Es befindet sich immer ein Museum drinnen und zugleich werden hier auf den Grünflächen rundherum Picknickecken errichtet und Spielplätze. Bänke sind in jeder Ecke aufgestellt und es wird von Jugendlichen, Familien und älteren Generation aktiv und viel genutzt. 

Wir hatten nicht damit gerechnet, dass die kleine Promenade, an welcher wir lagen, so beliebt bei den Einheimischen ist. So einladend war diese unserer Meinung nach nun wahrlich nicht. Und doch haben wir es am Abend zu spüren bekommen. Wir kamen uns vor wie auf einem Präsentierteller. 😀 Angler, junge Pärchen, Familien, und jeder zweite mit einer Pizza saßen sie direkt vor unserem Boot. Ein lustiges Schauspiel für Alle.

Insel Elba
Am nächsten Morgen ging unsere Fahrt am frühen Morgen weiter auf die Insel Elba. Dieses Mal hatten Ludowika und ich auch das große Glück den ersten Delphin auf unserer Reise zu sehen (Dorothea hat noch geschlafen). Was für ein aufregendes Erlebnis und das Leuchten und die Freude in den Kinderaugen.
Als wir gegen Mittag eh eine kleine Wind-Flaute hatten, entschieden wir uns für einen kurzen Badestopp mitten im Mittelmeer. Das war absolut bombastisch. Segel runter und ab ins Wasser. Alle hatten die größte Gaude. …. Obwohl…. „Reparieren an den schönsten Orten der Welt“ heißt es ja immer unter Seglern… 😉
Wir hatten ein verstopftes Klo auf unserer Backbordseite. Und am Besten lässt sich die Verstopfung fern von Stränden, Buchten und Häfen lösen. Also ist Jakob mit einer Spirale unters Boot und hat sein Glück versucht. Natürlich hat er auf die Strömung geachtet und entsprechend auch seine Positionierung. 😊 Ich kann nur sagen „Er war SEHR erfolgreich“. (kurzzeitig). Unsere Mädels haben ihren Papa hoch bejubelt, gelobt und hochgepriesen. Sogar ein Bild hat jede von ihnen sofort für ihn gemalt, weil sie soooo stolz auf ihn waren.
Hammer wie stolz Kinder auf ihren Vater sind, wenn er ein verstopftes Klo wieder zum Laufen bringt. Oder? 😀

Die erste Nacht, auf der Insel, wo Napoleon im Exil lebte, verbrachten wir in Cavo an einer Muringboje. Eine Art zu ankern welche auch für uns neu und zugleich sehr spannend war.
Am zweiten Tag ankerten wir in der Bucht von Lacona. Diese war bekannt für die „Piraten-Höhle“, welche wir auch gefunden haben. Mädels haben es geliebt dort hochzuklettern und ins Wasser zu springen. Nur den Piratenschatz konnten wir nicht entdecken.