Bevor wir uns endgültig auf den Weg nach Gibraltar machten, legten wir noch einen viertägigen Stopp in Estepona ein. Ein wahres Kleinod an der Costa del Sol. Estepona, auch bekannt als der „Garten der Costa del Sol“, hat uns mit seiner malerischen Altstadt und ihren charmanten weißen Gassen, die von bunten Blumentöpfen gesäumt sind, sofort verzaubert. Diese Mischung aus traditionellen, andalusischen Straßen und üppigem Grün macht die Stadt zu einem tollen Ort zum Verweilen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Stierkampfarena, die uns mit ihrer Geschichte und Architektur fasziniert hat. Auch wenn der Stierkampf heutzutage ein umstrittenes Thema ist, ist der Besuch der Arena doch ein Fenster in die Vergangenheit Spaniens.
Unser Aufenthalt in Estepona war nicht nur von schönen Entdeckungen geprägt, sondern auch von netten Begegnungen. Neben uns lag mit unserer Popucu ein junges, sympathisches Paar aus Berlin, das ebenfalls mit dem Segelboot unterwegs war. Ein spontanes gemeinsames Abendessen oder ein Spieleabend auf unserem Boot gehörten schnell zum Programm. Besonders beeindruckt hat mich die Gastfreundschaft der beiden. Ein Geschenk, das mich wirklich gerührt hat, vor allem, weil unser Vorrat schon längst aufgebraucht war: zwei Flaschen heimisches Leinöl. Es sind oft die kleinen Dinge, die den Alltag auf See so besonders machen. Danke Steffi und Mark. 🙂
Nach diesen schönen Tagen in Estepona war es dann soweit: Gibraltar, das letzte große Ziel auf unserem Weg durch das Mittelmeer, rief.
Auf dem Weg dorthin wurden wir immer wieder von Delfinen begleitet. Ein Moment, der uns immer wieder berührt und freut.